Wer schnappt sich den Relegationsplatz in der Kreisliga Schweinfurt 2?
- Redaktion
- 10 hours ago
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Ein Blick auf das spannende Aufstiegsrennen zwischen SV Rapid Ebelsbach, SC Trossenfurt-Tretzendorf und TV Haßfurt.

In der Kreisliga Schweinfurt 2 spitzt sich das Rennen um den heiß begehrten Relegationsplatz zur Bezirksliga Unterfranken Ost zu – und es könnte kaum spannender sein: Drei Teams – ein Ziel.
SV Rapid 1948 Ebelsbach – 50 Punkte (Platz 3)
Aktuell hält Ebelsbach die Pole Position im Relegationsrennen. Mit 50 Punkten rangieren sie punktgleich mit dem SC Trossenfurt-Tretzendorf, sind aber durch die bessere Tordifferenz knapp vorn. Es wäre ein weiteres Kapitel in der “Fahrstuhlgeschichte” des Vereins, der in den letzten Jahren regelmäßig zwischen Kreisliga und Bezirksliga gependelt ist – ähnlich wie Ligakonkurrent TSV Knetzgau.
Was auffällt: Ausgerechnet die Heimspiele bereiten den Ebelsbachern Kopfzerbrechen. In der Heimtabelle liegt das Team nur auf Platz 7 – ein erstaunlicher Wert, wenn man bedenkt, wie leidenschaftlich die Fans bei jedem Heimspiel auftreten. Die lautstarke Unterstützung bringt bisher zu wenig Punkte. Wenn es also mit dem Aufstieg klappen soll, müssen die kommenden Spiele auf heimischem Rasen besser laufen.
SC Trossenfurt-Tretzendorf – 50 Punkte (Platz 4)
Ebenfalls mit 50 Punkten sitzt der SC Trossenfurt-Tretzendorf Ebelsbach im Nacken. Zwar ist die Tordifferenz schwächer, doch das Team hat ganz andere Trümpfe in der Hand: Thorsten Schlereth, aktueller Toptorjäger der Liga (32 Tore), ist in absoluter Topform.
Unterstützt wird er von einem eingespielten Team: Lukas Albert zieht im Mittelfeld die Fäden, während sein Bruder Sebastian Albert die Defensive zusammenhält. Mit Spielertrainer Kevin Steinmann an der Seitenlinie ist das Team auf und neben dem Platz stark aufgestellt. Wer mit dieser Achse spielt, spielt oben mit – und genau das tut der SCTT.
TV Haßfurt – 49 Punkte (Platz 5)
Nur einen Punkt dahinter lauert der TV Haßfurt – und dieser junge, dynamische Kader ist definitiv noch nicht raus aus dem Rennen. Mit 49 Punkten und der besten Defensivleistung im Dreikampf (ca. 15 Gegentore weniger als Ebelsbach und Trossenfurt-Tretzendorf) macht das Team durch Stabilität auf sich aufmerksam.
Zwar fehlen in der Offensive einige Treffer im Vergleich zur Konkurrenz (nur 57 Tore, rund 20 weniger als die Top 4), doch das wird durch eine disziplinierte Abwehrarbeit kompensiert. Die Frage ist: Reicht das? Die Mannschaft hat jede Menge Energie und Potential – aber auch die nötige Erfahrung für die Bezirksliga?
📊 Fazit
Das Rennen bleibt offen. Ebelsbach hat die Erfahrung und das Relegations-Ticket aktuell in der Hand – aber die Heimschwäche könnte zum Stolperstein werden. Trossenfurt-Tretzendorf hat die Offensivpower, um noch vorbeizuziehen. Und Haßfurt? Die jungen Wilden könnten die große Überraschung liefern – wenn sie in den letzten Spieltagen cool bleiben.
Am Ende wird’s wohl auf die direkten Duelle, Tordifferenz und Nervenstärke ankommen. Die letzten Wochen der Saison versprechen Hochspannung.
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